Bruxismus bei Kindern

Bruxismus bei Kindern

Bruxismus und seine Symptome

Bruxismus ist ein unkontrollierter Krampf der Kauapparatmuskulatur, der mehrere Sekunden bis mehrere Minuten andauern kann und mit Veränderungen des Blutdrucks, des Pulses und sogar Atemstörungen einhergeht. Diese Krankheit kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auftreten. Ein Krampf entsteht durch Überanstrengung des Zentralnervensystems und äußert sich in Form von Knirschen, Reiben oder starkem Zusammenbeißen der Zähne. Normalerweise manifestiert sich Bruxismus im Vorschulalter, aber es gibt Fälle, in denen Kinder im höheren Alter mit den Zähnen knirschen, und das ist viel gefährlicher, weil es negativ sein kann
erscheinen auf den bleibenden Zähnen des Kindes.

Es gibt zwei Arten von Bruxismus: Tag und Nacht.
– Tagesbruxismus äußert sich in der Angewohnheit, in Momenten emotionaler Belastung die Zähne zu knirschen oder stark zusammenzubeißen.
– Nächtlicher Bruxismus äußert sich im Schlaf, zudem treten häufig wiederkehrende Anfälle auf. Es kann sich um kurzfristiges, einmaliges Knirschen als Reaktion auf Stress oder emotionale Überlastung handeln, aber auch um systematisches und sehr langes Knirschen. In diesem Fall lohnt es sich, einen Spezialisten – einen Zahnarzt – zu kontaktieren.

Symptome von Bruxismus bei einem Kind:

Bissverletzung;
Zahnabrieb;
Beschwerden des Kindes über Kopfschmerzen sowie Schmerzen im Nacken und Rücken;
Unruhiger Schlaf;
Angst und schnelle Müdigkeit;
Reizbarkeit und Tränenfluss;
Appetitlosigkeit und Weigerung, feste Nahrung zu sich zu nehmen;

Die Hauptursachen für Bruxismus und Behandlungsmethoden:

HNO-Erkrankungen. Vergrößerung der Adenoide, Rhinitis, Sinusitis, Allergien – all dies kann zu Knarren führen. Deshalb sollten Eltern auf einen ständig geöffneten Mund und eine verstopfte Nase achten.
Stress. Stress oder nervöse Überlastung gelten als Hauptursache für Bruxismus. Alle Ereignisse und Erlebnisse des Tages finden im Traum einen Ausweg, wenn das Baby unkontrolliert anfängt, mit den Zähnen zu knirschen. Im Vorschulalter kann ein solcher Schock für ein Kind sein: die Trennung von Mama oder Papa, der erste Besuch im Kindergarten, zu aktive Spiele oder das Anschauen von Zeichentrickfilmen oder Filmen vor dem Schlafengehen und alles, was den gewohnten Tagesablauf verändern kann.
Schlafstörung. Schlechte Schlafqualität kann die Ursache dafür sein, dass Kinder im Schlaf mit den Zähnen knirschen. Experten gehen davon aus, dass es sich hierbei neben Somnambulismus oder Inkontinenz um einen Verstoß handelt. Auf jeden Fall sollte der gesunde Schlaf des Babys kräftig und ruhig sein.
Bissanomalien. Wenn der Biss falsch geformt ist, und dies kann aufgrund der Vererbung der Kieferstruktur oder aufgrund der schlechten Angewohnheit, nach 1,5 Jahren einen Schnuller zu verwenden, auftreten, wirkt sich dies auf die Verteilung der Belastung auf Zähne und Kiefermuskulatur aus. Dadurch beginnt das Kind, im Schlaf die Zähne zusammenzubeißen oder zu knirschen.

Behandlung und Vorbeugung von Bruxismus

Normalerweise dauert Bruxismus bis zu 7 Jahre, manchmal bis zum Ende des natürlichen Milchzahnwechsels. Liegt die Ursache in einem Fehlbiss, ist eine kieferorthopädische Beratung mit weiterer kieferorthopädischer Korrektur des Bisses notwendig. Wenn die Ursache Atembeschwerden sind, muss das Kind möglicherweise einen HNO-Arzt konsultieren und Probleme behandeln, die das Atmen erschweren, wie z. B. die Entfernung der Adenoide.

Wenn die Ursache emotionaler Stress ist, ist es wichtig herauszufinden, was Stress im Leben des Kindes verursacht. Möglicherweise benötigen Sie die Beratung eines Psychologen.
Die Behandlung zielt im Allgemeinen darauf ab, die Symptome zu lindern und die Zähne vor Schäden zu schützen. Daher sind medizinische Eingriffe symptomatisch und Behandlungsmethoden orientieren sich an den Ursachen des Bruxismus.

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Zahnaufhellung

12 Juli 2023

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